H a n s   P a e t s c h

als Erzähler in "Der Rattenfänger von Hameln" (E 231)
Hans Paetsch kam am 7. Dezember 1909 in dem kleinen Städtchen Montreux-Vieux im Elsaß zur Welt. Nachdem Paetsch während des Studiums bei einer Schüleraufführung Theaterblut geleckt hatte, trat das Philologiestudium in den Hintergrund und Paetsch beschloß, Schauspieler zu werden.
Engagements an verschiedensten deutschen Bühnen, u.a. in Lübeck. Nach dem Kriege fand er 1947 das Haus, das er für den Rest seines Theaterlebens nicht mehr verlassen sollte: Das Thalia in Hamburg. 28 Jahre, bis 1975, arbeitete er dort als Schauspieler und Regisseur.
Neben seiner Tätigkeit als Synchronsprecher trat Hans Paetsch auch sehr häufig in Film- und Fernsehrollen auf. Beispielhaft seien hier nur genannt Hunde wollt ihr ewig leben, Die toten Augen von London, Natürlich die Autofahrer, Sieben Monde, Lola rennt. Auftritte in Die Guldenburgs oder der Schwarzwaldklinik gehören auch dazu.
Hans Paetsch sagte einmal in einem hr3-Interview, dass er nicht singen kann. Dennoch wurde er -wenn auch jedesmal "nur" als Sprecher- für einige Musik-CDs unter Vertrag genommen. So ist er etwa auf Unter falscher Flagge (Die Toten Hosen), 13 (Die Ärzte) oder Liebesschmerz (Schiller) zu hören. Desweiteren findet man CD-ROMs mit Edutainment-Software (u.a. Willy, der Zauberfisch, Max und die Geheimformel). Hans Paetsch verstarb am 3. Februar 2002 in Hamburg.
 
Schon mal Eulen nach Athen getragen? Na gut, ganz kurz: DER Märchensprecher schlechthin. Aber auch in den übrigen Sprechrollen stets eine Klasse für sich. Legendär: Der Intschu-tschuna im Winnetou-Zyklus.
 
 
 

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